Das Ende des Umweltbonus: Was jetzt beim Kauf von E-Autos zu beachten ist
Seit Sonntag ist der staatliche Umweltbonus für E-Autos Geschichte. Das bedeutet, dass Käufer solcher Fahrzeuge künftig mehrere Tausend Euro weniger bekommen.
Wer sich überlegt, sich ein E-Auto zu kaufen, sollte jetzt schnell handeln. Denn seit Sonntag ist der staatliche Umweltbonus für diese Fahrzeuge ausgelaufen. Das bedeutet, dass Käufer künftig deutlich mehr für ihr neues Auto bezahlen müssen.
Der Umweltbonus wurde 2016 eingeführt, um den Kauf von E-Autos zu fördern. Er betrug bisher 6.000 Euro für reine E-Autos und 4.500 Euro für Plug-in-Hybride. Seit 1. Januar 2023 wurde der Bonus jedoch auf 4.500 Euro bzw. 3.000 Euro reduziert.
Das Auslaufen des Umweltbonus ist ein Rückschlag für die Elektromobilität in Deutschland. Denn viele Autofahrer sind noch immer zögerlich, sich ein E-Auto zu kaufen. Die hohen Anschaffungskosten sind dabei ein wesentlicher Grund.
Die Automobilindustrie fordert daher eine Verlängerung des Umweltbonus. Doch die Bundesregierung hat bisher keine entsprechende Entscheidung getroffen. Stattdessen setzt sie weiterhin auf andere Maßnahmen, wie den Ausbau der Ladeinfrastruktur und die Förderung von E-Fuels.
Wie reagieren die Hersteller auf das Aus der Kaufprämie?
Die Hersteller reagieren auf das Aus der Kaufprämie mit unterschiedlichen Maßnahmen. Einige bieten ihren Kunden höhere Rabatte an, andere verlängern die Garantiezeiten oder bieten kostenlose Wallboxen an.
Es bleibt abzuwarten, wie sich das Auslaufen des Umweltbonus auf den Absatz von E-Autos auswirken wird. Experten gehen jedoch davon aus, dass die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen weiter steigen wird. Denn die Vorteile von E-Autos, wie die niedrigeren Betriebskosten und die geringeren Emissionen, überwiegen die höheren Anschaffungskosten.
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